Wiedehopfexkursion ins Wallis vom 9.-10. Juni
Am Samstag 9. Juni trafen sich 11 Ornithologinnen und Ornithologen beim Bahnhof Wolhusen, um eine 2-tägige Exkursion im Wallis zu machen. Der Wunsch war es, verschiedene Vogelarten zu beobachten, welche bei uns nur noch wenig, selten oder überhaupt nicht mehr zu beobachten sind. In Agarn angekommen, konnten wir das Gepäck im Hotel deponieren.
Anschliessend ging es gleich zur ersten Exkursion ins Leukerfeld. Zu Beginn wurden wir von der Nachtigall begrüsst, nach und nach folgten weitere Arten wie Schwarzkelchen, Braunkelchen, Goldammer usw. Die grösste Überraschung des Tages war jedoch (dank Insiderinformation von Paul) die Bienenfresserkolonie. Es konnte beobachtet werden, wie die Brutröhren angeflogen wurden. Nach so vielen interessanten Beobachtungen kehrten wir ins Hotel zurück.
Am Sonntag den 10. Juni um 8.00 Uhr waren alle schon wieder startbereit für die zweite Exkursion. An diesem Morgen führte uns der einheimische Exkursionsleiter Peter Salzgeber in den natürlichen Lebensraum des Wiedehopfs, jedoch war er nicht so zahlreich vorhanden wie wir das vielleicht erhofften. Umso mehr konnten wir den Neuntöter beobachten, der dort ein artenreicher Lebensraum vorfindet.
Nach der Mittagsrast (aus dem Rucksack) führte uns Peter Salzgeber ins Unterwallis, wo uns ein Biologiestudent das Wiedehopfprojekt vorstellte. Dort konnten wir beobachten, wie ein Wiedehopf die Jungen fütterte; anschliessend nahm der Biologiestudent einen 18 Tage alten Jungvogel aus dem Kasten und zeigte ihn uns. Auf der Rückfahrt machten wir noch kurz halt bei Chamoson, dort hatten noch einige das Glück, kurz einen Blaumerl zu sichten. So ging die 2-tägige Exkursion bei schönem Wetter im Wallis zu Ende, und mit vielen schönen Beobachtungen machten wir uns auf den Heimweg.